Die Zeiten sind vorbei, wo Betreiber einer Windkraft- oder Photovoltaikanlage sich dem Klischee ökologischer Utopie unterwerfen mussten. Heute steht fest, dass erneuerbare Energien nicht mehr nur ein theoretisches Modell für Energiepolitik und Klimaschutz sind. Sie versorgen uns bereits heute mit 10 % unseres GESAMT-Energiebedarfs und mit 21 % unseres Strombedarfs. Sie sind der zukünftige Garant für eine sichere und politisch unabhängige Energieversorgung und für nachhaltigen Klimaschutz.
Deutschland hat durch die staatliche Förderung der erneuerbaren Energien das von der Europäischen Union für 2010 gesteckte Ziel bereits deutlich übertroffen. Dieser Erfolg ist auf das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) zurückzuführen.
Langfristige Planungssicherheit für Betreiber und Investoren
Jedem Anlagenbetreiber wird die Abnahme des produzierten Stroms durch den jeweiligen Netzbetreiber garantiert. Dieser ist verpflichtet für 20 Jahre eine feste Vergütung für die eingespeiste Strommenge zu zahlen.
Die Ziele für erneuerbare Energien
Im Jahr 2020 können regenerative Energien ca. 50 % des deutschen Stromverbrauchs decken. Die Bundesregierung selbst plant bis 2020 immerhin die Versorgung mit 25 bis 30 % erneuerbaren Energien.
2010 | 2011 | |
---|---|---|
Windenergie | 6,6 | 7,5 |
Biomasse | 5,4 | 5,6 |
Photovoltaik | 2,0 | 3,5 |
Wasserkraft | 3,6 | 3,3 |
Müll | 0,8 | 0,8 |
zusammen | 18,4 | 20,7 |
Quelle: Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW), Berlin